Wer körperlich schwer oder lange erkrankt, der leidet oft auch emotional. Der eigene Körper wird fremd oder gar zum Feind. Für Menschen auf diesem Leidensweg entwickelte Nossrat Peseschkian eine Methode, die den Umgang mit der Krankheit erleichtert und neue Lebensfreude schenkt. Seine Enkeltochter Samira Peseschkian hat zehn Jahre nach seinem Tod seine Unterlagen und Schriften zu dieser Methode zusammengetragen. Die Medizinstudentin selbst wurde aufgrund einer chronischen Erkrankung zu einer Patientin, deren Leben sich auch durch die Methode ihres (zu dieser Zeit bereits verstorbenen) Großvaters wieder zum besseren wandte.

Samira Peseschkian ist Medizinstudentin an der Kassel School of Medicine. Sie verbindet medizinisches Fachwissen mit der von ihrem Großvater Nossrat Peseschkian entwickelten Positiven Psychotherapie - für einen neuen Umgang mit chronischen Krankheiten, der Körper und Psyche als Einheit versteht.