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Der Maler Max Thedy (1858-1924)

Leben und Werk

Erschienen am 13.08.2014, 1. Auflage 2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412222642
Sprache: Deutsch
Umfang: 423 S., 66 s/w Illustr., 300 farbige Illustr., 188
Format (T/L/B): 4.3 x 24.6 x 18 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der in München geborene und ausgebildete Maler Max Thedy wurde im Alter von 24 Jahren auf eine Professur an der Kunstschule in Weimar berufen. Der Stadt blieb er treu und prägte über vierzig Jahre die Künstlerausbildung. Er übte zahlreiche öffentliche Funktionen aus und war so mit den kulturellen Geschehnissen in der Residenzstadt eng verflochten. Mit seinen Porträts, Interieurs und Landschaften wollte er sich zeitlebens Gewissheit über die Welt verschaffen. In ihnen spiegelt sich die Suche nach einem ästhetischen Ausdruck für die individuellen Erscheinungsformen der Natur. Angesichts seiner Virtuosität und seines Einfühlungsvermögens stand er ohne Abstriche auf Augenhöhe mit weit bekannteren Meistern wie etwa Franz Lenbach. Die Gründung des Bauhauses, die er zunächst unterstützte, bedeutete für den fest im 19. Jahrhundert verwurzelten Künstler eine radikale Zäsur. Hier wird am Beispiel Thedys spürbar, mit welcher Wucht Tradition und Moderne nach dem Ersten Weltkrieg aufeinanderprallten.

Autorenportrait

InhaltsangabeEINLEITUNG AUSGANGSPUNKTE Max Thedy in zeitgenössischen Publikationen zur bildenden Kunst Max Thedy in der Sekundär- und Tertiärliteratur Quellen Grundlagen zur Bewertung des künstlerischen Werkes Methoden Teil 1 LEBEN MAX THEDY IN MÜNCHEN Familiäre Wurzeln Max Thedys Kindheit und Jugendjahre Künstlerische Ausbildung Gewerbeschule Freising Kunstgewerbeschule München Königliche Akademie der Bildenden Künste in München Die Akademie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Thedys Ausbildungszeit an der Akademie In der Zeichenschule In der Technischen Malklasse In der Komponierklasse Die Berufung an die Weimarer Kunstschule MAX THEDY IN WEIMAR Die künstlerische und institutionelle Situation an der Großherzoglichen Kunstschule während der ersten Hälfte der Achtzigerjahre Familiäre Veränderungen Thedys Lehrtätigkeit an der Kunstschule Thedys Reisen als Inspirationsquellen für die künstlerische Arbeit Allgemeine Vorbemerkungen Auf der Fraueninsel Im >Amerikanerdorf< In den Niederlanden In Italien Neue Einflüsse? Die >HeilbutVorträge< und die Rezeption des französischen Impressionismus Zeichen des bürgerlichen und künstlerischen Selbstverständnisses. Eine Revision Allgemeine Vorbemerkungen Die Villa Das Atelier Gesellschaftliche Anerkennung. Kontakte, Funktionen, Kunstmarkt Das >Neue Weimar< Die Kunstschule und das kulturelle Leben in Weimar zu Beginn des 20. Jahrhunderts Thedys Haltung zu den Vertretern des >Neuen Weimar< Die Jahre bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges Thedys >Urkatastrophe< Max Thedy am Bauhaus Die Situation an der Kunsthochschule nach dem Krieg Gropius' Berufung Thedys Lehrtätigkeit am Bauhaus und der Bruch mit Gropius Max Thedy und die Wiedererrichtung der Kunsthochschule Die Neugründung der Kunsthochschule Zum Verhältnis zwischen Kunsthochschule und Bauhaus Die letzte Reise Teil 2 WERK ARBEITSWEISE, TECHNISCHE UND STILISTISCHE MERKMALE Allgemeine Vorbemerkungen Das Oeuvre. Eine Einführung in das künstlerische Werk Max Thedys Eine statistische Betrachtung Werkstoffe, Arbeitsweise und Techniken Handzeichnung Verwendete Werkstoffe Die zweckgebundene Handzeichnung Die nicht zweckgebundene Handzeichnung Wasserfarbenmalerei Ölmalerei Allgemeine Vorbemerkungen Verwendete Werkstoffe Maltechnik Druckgrafik Die Signatur. Eine Datierungshilfe DAS WERK DER MÜNCHENER ZEIT Allgemeine Vorbemerkungen Die Arbeiten während der Akademiezeit. Eine handwerkliche Entwicklungs- und künstlerische Orientierungsphase Motivsuche auf dem Lande Formempfinden. Eine frühe Aktstudie Fahrten zu Burgen und Viehmärkten Mit Pinsel und Ölfarbe. Die Akademiestudien Auf den Spuren populärer Münchener Bildthemen Religiöse Bildthemen Der Motivfundus während der Ausbildungszeit. Ein Resümee DAS WERK DER WEIMARER ZEIT Allgemeine Vorbemerkungen Porträts Allgemeine Vorbemerkungen Die historisierenden Bildnisse Die Charakterporträts Die Selbstbildnisse Porträts der Familie Einzelbildnisse Gruppenbildnisse Frau mit Kind. Eine Dichotomie von Vollendung und Nichtvollendung Das >Familientriptychon<. Ein Zeichen bürgerlichen Selbstverständnisses Das Werk Die Werkentwicklung Künstlerische Einflüsse auf die Bildgenese Die Familie als überzeitliches Heiligtum Das Porträt und seine Repräsentationsfunktion. Die Auftragsarbeiten Allgemeine Vorbemerkungen Gestalterische Kontinuität. Die Porträts 'Baron von Haber' und Emil Graf von Schlitz genannt von Görtz Deutsche Kaiser Die Streichers aus Polling. Zwei späte Porträtarbeiten Thedy als Porträtmaler. Ein Resümee Interieurs Allgemeine Vorbemerkungen Frühe Interieurs. Eine kurze Rückschau auf Thedys Ausbildungszeit Räume profaner Bauwerke Die Überlinger Interieurs Die Leidener Interieurs Die Interieurs der ländlichen Lebenswelt Das Atelier des Künstlers Innenansichten sakraler Bauwerke Die Interieurs. Ein Resümee Genre und Milieudarstellungen Allgemeine Vorbemerkungen Frühe Genredarstellungen. Eine ku

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